Veränderung der Schulkultur und -praxis zu einer gebärdensprachorientierten Schule
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
In der Deutschschweizer Hörgeschädigtenpädagogik werden gebärdensprachorientierte Bildungsmodelle kaum realisiert, zumindest werden sie nicht curricular verankert. Grund dafür sind verschiedene praktische Probleme, wie z. B. fehlendes Personal und mangelnde Kompetenzen in Gebärdensprache und bilingualer Didaktik). Das vorliegende Projekt beschreibt den Schulentwicklungsprozess hin zu einer professionellen gebärdensprachorientierten Praxis am Beispiel einer Einzelschule, des Pädagogischen Zentrums für Hören und Sprache Münchenbuchsee (HSM). Eine Vorstudie erfasste die Bedeutung der Gebärdensprache (sog. Orientierungsrahmen, Bohnsack, 2012) an diesem Zentrum. Um anderen Zentren Hinweise für ihre Schulentwicklung zu geben, befasst sich dieses Projekt mit der Frage, wie eine solche Implementierung und der weiterführende Entwicklungsprozess ablaufen kann, und welche Orientierungen diesen Prozess beeinflussen, fördern oder sogar hemmen.
Fakten
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Dauer08.201507.2017
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Projektnummer
4_25.1
Projektteam
- Tobias Haug
- Angela Wyder
- Regula Perrollaz