Subjektorientierte Finanzierungssysteme - Analyse und Evaluation zum Stand in Theorie und Praxis
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Im Auftrag des Sozialamtes des Kantons Zug werden Grundlagen zur Subjektfinanzierung erarbeitet. Ziel des Projektes ist die Analyse und Evaluation von internationalen Erfahrungen mit subjektorientierten Finanzierungssystemen für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung.
Bei einer Subjektfinanzierung fliessen die finanziellen Mittel vom Kostenträger (z.B. Kanton) entsprechend dem individuellen Bedarf direkt zu den Leistungsbezügern, welche sich die Leistungen ihrem Bedarf entsprechend einkaufen. Das bisherige leistungsrechtliche Dreieck (Kostenträger – Leistungserbringer– Leistungsbezüger) wird aufgelöst und die Rolle des Leistungsbezügers wird gestärkt, hin zu einer aktiven Rolle als wahl- und entscheidungsfähige Person.
An eine Subjektfinanzierung bestehen verschiedene Erwartungen: Aus Sicht der Sonderpädagogik eine verbesserte Partizipation und Selbstbestimmung, aus ökonomischer Sicht einen effizienteren Einsatz der Mittel. Diese entspricht dem Gestaltungsauftrag der UN-Behindertenrechtskonvention.
Projektleitung
Judith Adler Titel lic. phil.
Fakten
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Dauer08.201712.2017
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Projektnummer
3_23
Finanzielle Unterstützung
Publikationen
- (2017).Subjektorientierte Finanzierungssysteme von Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderung im Kanton Zug: Projektbericht 1: Analyse und Evaluation zum Stand in Theorie und Praxis.Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.