Antrittsvorlesung von Claudia Ziehbrunner am 13. März
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In einem differenzierten Vortrag skizzierte die neue Co-Leiterin des Departementes für Heilpädagogische Lehrberufe zuerst den Gegenstandsbereich Inklusion und die öffentliche Debatte darüber. Im zweiten Teil ging es um die Mikroprozesse des Ein- und Ausschlusses auf der Basis handlungsleitender Orientierungen.
Der Vortrag der Diplom-Psychologin schloss mit den Worten: «Nur wer über inkludierende Orientierungen verfügt, leistet einen Beitrag zum übergeordneten Ziel des selbstverständlichen, gleichberechtigten, wertschätzenden Miteinanders der Verschiedenen. Es bedarf der Identifikation inkludierender und exkludierender Orientierungen im Schulfeld, um erstere durch Aus- und Weiterbildung sowie in der täglichen Zusammenarbeit zu stärken und letztere dadurch zu minimieren. Es ist entscheidend für das Gelingen inklusiver Bildung, dass wir alle, die wir Akteure und Akteurinnen des Bildungssystems sind, uns reflexiv mit unseren eigenen Handlungspraxen auseinandersetzen und mit kritischer Bewusstheit exkludierende Tendenzen bei uns selbst wahrnehmen und bearbeiten.»
Die Antrittsvorlesung wurde am 13. März vor viel Publikum in der Aula 100 der HfH gehalten. Die Vortragsfolien sind auf Anfrage an kommunikation [at] hfh.ch (kommunikation[at]hfh.ch Mailadresse Kommunikation HfH) gerne erhältlich.