«Diversität ist anstrengend»: Diplomfeier für Bachelor Logopädie und Psychomotoriktherapie

An einer festlichen Feier erhielten 62 Absolvent:innen ihre Diplome. Die Festrede hielt «Denk-Rakete» Dr. Norma Graf und als Höhepunkt wurde eine herausragende Abschlussarbeit ausgezeichnet.

Die Rektorin der HfH, Prof. Dr. Barbara Fäh, eröffnete die Feierlichkeiten mit einer herzlichen Begrüssung. In ihrer Rede hob sie die bedeutsame Rolle der pädagogisch-therapeutischen Fachpersonen in unserer Gesellschaft hervor und betonte ihre Fähigkeit, zu Partizipation und Teilhabe vulnerabler Gruppen - oder kurz zu «Bildung für Alle» - beizutragen.

Die Leiterin des Bachelorstudiengangs Logopädie, Priska Elmiger, lic. phil., führte als Moderatorin durch den Abend und betonte die hohe Bedeutung des Berufsfelds der Logopädie und Psychomotoriktherapie. Jede Fachperson hat das Potential, eine wichtige Veränderung im Leben der Klient:innen zu erreichen. Berufe mit vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten, neu auch durch das Angebot eines Masters in Logopädie und Psychomotoriktherapie. 

Die Festrede wurde von «Denk-Rakete» Dr. Norma Graf, einer renommierten Keynote-Speakerin, gehalten. Ihre Ausführungen spannten den Bogen von der VUCA-Welt über Diversität bis hin zu den 21st Century Skills und der Bedeutung von Kollaboration. Norma Graf betonte «Diversität ist anstrengend» und ermutigte die Absolvent:innen, sich für die Chancen eines selbstbestimmten Lebens für alle Menschen einzusetzen und dankte ihnen für ihr Engagement.

Im Anschluss erhielten die neuen Fachpersonen in Logopädie (38) und Psychomotoriktherapie (24) ihre Urkunden: Die Lehrenden der beiden Studiengänge übergaben die Dokumente jeweils mit einer gelben Rose. Die Absolvent:innen stammen aus den Kantonen Aargau (4), Bern (2), Basel-Land (1), Fribourg (2), Graubünden (2), Luzern (6), Obwalden (1), St. Gallen (1), Schaffhausen (1), Schwyz (5), Thurgau (1), Wallis (1), Zug (4) und Zürich (31). 

Der Höhepunkt der Feier war die Auszeichnung einer herausragenden Abschlussarbeit: Für jede Diplomfeier werden von einer Fachjury diejenigen Arbeiten ausgewählt, welche von besonders grosser Relevanz für Praxis und Wissenschaft sind. Preisträgerinnen sind Nathalia Piccirelli-Giontsis und Tanja Schlumpf, zwei Logopädie-Studierenden aus dem Kanton Zürich. Ihre Arbeit mit dem Titel «Deutsche Phonetik und Phonologie im Kontrast» wurde von Prof. Wolfgang G. Braun gewürdigt. Er betonte, wie wichtig es in der logopädischen Therapie ist, die Besonderheiten der Erstsprache zu kennen. Die Arbeit trägt zur Weiterentwicklung der linguistischen Forschung bei und wurde mit 500 CHF prämiert. 

Die mehrfach ausgezeichnete Band Lazy Day sorgte für die musikalische Umrahmung des Abends, während Irina Wolbers als Vorstand, die Alumni-Vereinigung präsentierte und die Absolvent:innen herzlich einlud, Mitglieder des Alumni-Netzwerks der HfH zu werden.

Rund 200 Personen nahmen an der festlichen Abschlussfeier statt. Absolvent:innen hatten Familienmitglieder und Freunde mitgebracht. Gemeinsam mit den anwesenden Dozierenden feierte man beim Apero. 

Die Diplomfeier am 20. September 2023 war ein feierlicher Anlass, der die Leistungen der Absolvent:innen hervorhob und ihre Bedeutung der Unterstützung von besonders vulnerablen Kindern und Erwachsenen betonte.

Allen Diplomandinnen und Diplomanden wird herzlich zu ihren erworbenen Diplomen gratuliert, und die HfH wünscht ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

Hinweis für Journalist:innen. Die Studierenden stammen aus folgenden Träger- und Vertragskantonen der HfH: Die Absolvent:innen stammen aus den Kantonen Aargau (4), Bern (2), Basel-Land (1), Fribourg (2), Graubünden (2), Luzern (6), Obwalden (1), St. Gallen (1), Schaffhausen (1), Schwyz (5), Thurgau (1), Wallis (1), Zug (4) und Zürich (31). Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne Kontaktdaten zu. Bitte schreiben Sie ein Mail an sabine.huettche [at] hfh.ch.