«Klasse2000» – eine Pilotstudie zum Forschungsprojekt «TEACH-WELL», Forschungskolloquium
Kategorie Event

Datum
Warum zeigte eine international bewährte Methode wie das Good Behaviour Game in Schweizer Klassen keine Wirkung? Im Kolloquium erfahren Sie, was hinter den überraschenden Ergebnissen der Pilotstudie steckt.
Referenten
- Dennis Christian Hövel, Prof. Dr., Leiter Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung / Professor, HfH
- Pierre-Carl Link, Prof., Professor für Erziehung und Bildung im Feld sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung, HfH
Abstract
Das Good Behaviour Game (GBG) von Barrish et al. (1969) ist eine international weit verbreitete und wirksame Methode zur Förderung positiven Verhaltens im Unterricht. Für die Schweiz liegen jedoch bisher keine Wirksamkeitsstudien vor. In der vorliegenden Studie wurde die Wirksamkeit des GBG an fünf Schweizer Schulen mit 17 Klassen der Jahrgangsstufen eins bis sechs überprüft. Hierzu wurde ein quasi-experimentelles Kontrollgruppendesign mit Randomisierung auf Gruppenebene und drei Messzeitpunkten realisiert.
Die Analysen ergaben keine Verbesserung im Klassenklima, in der sozialen Integration oder im Sozialverhalten der Kinder. Der Vortrag diskutiert theoretische, empirische sowie praxisorientierte Überlegungen zu den ausbleibenden Effekten.
Anmeldung
Für die Online-Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgter Anmeldung wird Ihnen der Link zugestellt.
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen und findet online via Zoom statt.
Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Wissenstransfer.