Förderung ab Geburt: Follow-up ZEPPELIN 5–8, Online-Forschungskolloquium
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Abstract
Bildungserfolg ist eng verknüpft mit sozialer Herkunft (Baumert et al., 2006). Insbesondere die psychosoziale Belastung einer Familie stellt ein Risiko für die Entwicklung und den Bildungserfolg eines Kindes dar. Eine Möglichkeit die Bildungschancen von Kindern zu erhöhen könnten präventive Förderprogramme in der frühen Kindheit sein.
ZEPPELIN ist in Europa eine der grössten longitudinalen Interventionsstudien mit randomisiertem Kontrollgruppenvergleich: Kleinkinder aus 132 sozial belasteten Familien wurden während der ersten drei Lebensjahre alle zwei bis drei Wochen zu Hause mit dem Programm «PAT–Mit Eltern Lernen» besucht. Sie werden verglichen mit Kleinkindern aus 116 ebenfalls sozial belasteten Familien ohne Förderprogramm. Es wird geprüft, ob frühe Förderung ab Geburt bei Familien in schwierigen Lebenssituationen wirksam ist.
Im Forschungskolloquium werden Ergebnisse aus der Follow-up Untersuchung ZEPPELIN 5–8 (Kindergarten und 1. Klasse) vorgestellt. Diese ermöglicht Einblicke hinsichtlich mittelfristiger Interventionseffekte des Förderprogrammes. Die Ergebnisse liefern erste Hinweise darauf, dass präventive Intervention Bildungschancen insbesondere von Kindern aus belasteten Familien erhöhen können.
Anmeldung
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Im Online-Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium findet in der Regel einmal monatlich dienstags oder donnerstags am Abend statt und ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen.
Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Entwicklung.